Wir verfolgen von Anfang an mit großer Aufmerksamkeit, die in den letzten Tagen verstärkt aufgetretene COVID-19 Vorfälle unter den Mitgliedern der Ortsgemeinde ALIF-Freistadt. Bereits mit dem Auftreten der ersten Fälle waren wir immer in ständigem Kontakt mit der Gemeinde ALIF-Freistadt, dem Kultusamt, der Islamischen Religionsgemeinde OÖ und den zuständigen Behörden.
Hiermit möchten wir die Öffentlichkeit darauf hinweisen, dass alle erforderlichen Maßnahmen, die gemeinsam mit der Bezirkshauptmannschaft Freistadt und den lokalen Behörden ergriffen sind, in der gegenständlichen Gemeinde strikt angewendet werden. Mit dem ersten Vorfall wurden alle Aktivitäten der Gemeinde ALIF-Freistadt gestoppt. Im Gebetsraum der Gemeinde werden bis auf Weiteres keine gemeinsamen Gebete und Freitagsgebete abgehalten. Zusätzlich zu diesen Maßnahmen wurden auch erforderliche Desinfektions- und Reinigungarbeiten durch ein konzessioniertes Unternehmen veranlasst. Zudem wurden alle Gemeindemitglieder durch eine amtliche Benachrichtigung der Islamischen Religionsgemeinde gemeinsam mit der Bezirkshauptmannschaft Freistadt über die Vorfälle schriftlich informiert und mögliche Ausbreitung und Vorfall neuer Infektionsfälle mit allmöglichen Mitteln verhindert. Die Situation wurde inzwischen durch Ortgemeinde ALIF- Freistadt und den lokalen Behörden unter Kontrolle genommen.
Uns liegen aber derzeit noch keine endgültigen Informationen darüber, wie das COVID-19 Virus in der Gemeinde aufgetaucht und die Infektionskette entstanden ist. Seit Beginn der Pandemie wurde lange Zeit verstrichen und Personen auch ohne Clusterfälle mit dem COVID- 19 Virus infiziert. Daher würde es nicht die Realität wiederspiegeln den Anstieg der Zahlen der positiven Fälle im Bezirk Freistadt unter den Mitgliedern der Gemeinde mit den Reiserückkehrern zu verbinden. Deshalb möchten wir der Öffentlichkeit mitteilen, dass die mediale Berichterstattung in diesem Zusammenhang nicht der Wahrheit entspricht.